Neudeutsch: Nachhaltigkeit.
Greta ist durchaus mutig und kämpft wohl mehr mit ihrer erhöhten Wahrnehmung (Ärzte nennen das ja „Krank“) und ihren überforderten Eltern sowie deren Bedarf an Einkunft. Natürlich liegt sie nicht immer richtig. Sie ist ja auch sehr jung. Aber die Grunddebatte ökologischer und auch ökonomischer Vernunft ist zumindest nicht falsch. Vermutlich sogar richtig.
Nur: Die beiden ersten Schritte in die Nachhaltigkeit sind kluge Investitionen in Technologie (der einzige Fortschrittstreiber) sowie Verzicht auf Luxus (Annehmlich-/Bequemlichkeiten).
Warum sollte das jemand tun?
Warum sollte jemand seine Ersparnisse (für seine Kinder und seine eigene Alterszeit) nun für eine moderne Photovoltaik-Anlage investieren oder gar umsteigen auf Elektro-Autos? Es ist zunächst teuer, unbequem (wo/wie laden?) und das Geld fehlt auch für Mode, Aufmerksamkeiten und schicke Urlaube.
Anyway: Ich habs getan!
Teuer war dabei nicht nur die vorher nötige Dachsanierung und Statik, aber mein Autarkie-Grad wird bei 90 % liegen. Wirtschaftlich lässt es sich rechnen, aber nur in einer komplexen Gesamtbetrachtung. Also habe ich es getan. Und das ist der Punkt: Nachhaltig Machen! Mut zeigen und durchhalten. Trotz völlig irrsinniger Behördenvorgaben bzgl. öffentlich zugänglicher Ladesäulen auf privatem Grund. Das gilt am Ende auch für moderne Führungsstile, deren Fokus auf Potentialfreisetzung aller Beteiligten liegen sollte und nicht auf dem eigenen eher subjektiven (Karriere-) Machterhalt, denn der kann schon deshalb nicht nachhaltig sein, weil er nur das Selbst und nie die Gruppe oder Gemeinschaft betrifft. o.k. – Mittlerweile bekommt man von der Gemeinschaft eher nichts zurück – aber vielleicht kommt das doch noch mal. Und wer weiß schon, was nächstes Jahr so passiert.
Sustainability ist also zunächst Verantwortung – auch – für andere zu übernehmen – und nicht nur für sich selbst.
tbc …